Ferien in der Schweiz bleiben auch weiterhin das Mass aller Dinge: Gemäss aktuellen Zahlen aus dem Ferienhausreport von Interhome machte auch 2012 die grosse Mehrheit der Schweizer im Sommer Ferien im eigenen Land. Weit über 50 Prozent der ausgewerteten Buchungen entfielen auf die Schweiz, die damit mehr als dreimal so viele Gäste empfängt wie Frankreich, das auf Platz zwei der Schweizer Beliebtheitsskala folgt. Auch Italien und Spanien kommen noch vergleichsweise gut an, während die Zahl der Schweizer, die sich für Ferien etwa in Kroatien, Deutschland oder den USA entscheiden, nach wie vor gering ist.
Innerhalb der Schweiz ist der Favorit ähnlich klar: Mit Abstand am beliebtesten sind Ferien im Tessin. Das Wallis als zweitpopulärste Region für Ferien in der Schweiz bringt es bei Touristen aus dem eigenen Land nur auf knapp die Hälfte der Buchungen. Auf Platz drei der bereisten Regionen folgt mit der Côte d’Azur das erste Ziel im Ausland, fast ebenso beliebt ist allerdings die Zentralschweiz. Auch das Berner Oberland, das Engadin und das Prättigau sind bei Schweizern begehrt.
Der gleiche Trend spiegelt sich auch in der Statistik der besuchten Städte wider. Hier ist Locarno die klare Nummer eins als Sommerferienziel, mit Ascona geht auch der zweite Platz ins Tessin. Es folgen Luzern, Nendaz und Crans-Montana, auch Piazzogna und Davos erfreuen sich einiger Beliebtheit. Städte im Ausland können in dieser Statistik übrigens nicht punkten, Ferien in der Schweiz scheinen die einzige echte Option zu sein für Schweizer, die den Sommer in der Stadt verbringen wollen.
Bei den meisten Schweizern dauern die Sommerferien dabei etwa eine Woche. 54 Prozent der Buchungen umfassen fünf bis sieben Nächte, immerhin 30 Prozent leisten sich Ferien mit acht bis 14 Übernachtungen. Länger als zwei Wochen verreisen nur sechs Prozent der in der Statistik erfassten Touristen. Auch Kurztrips mit weniger als vier Übernachtungen kommen nur auf zehn Prozent.
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